16 Millionen Deutsche sind von Armut und Ausgrenzung bedroht. Die Rentenpolitik der vergangenen Jahre hat den Bedürftigen nichts gebracht. Auch die potenziellen Jamaika-Partner setzen mehr oder weniger auf falsche Rezepte.
Obwohl die deutsche Wirtschaft seit Jahren boomt, die Beschäftigung auf Rekordniveau liegt und Renten und Löhne zuletzt deutlich gestiegen sind, lebt fast ein Fünftel der Bevölkerung in prekären Verhältnissen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sind hierzulande 16 Millionen Menschen von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Vor allem unter den Älteren wächst der Anteil der Personen stetig, die mit wenig Geld über die Runden kommen müssen. Die Rentenpolitik der vergangenen Jahre hat diesen Trend nicht gestoppt. Und auch die Konzepte, die von den Parteien einer möglichen Jamaika-Koalition präsentiert werden, gehen meist völlig an den Ursachen von Altersarmut vorbei.
Die Statistiker verwenden einen weiten Armutsbegriff. Als gefährdet gelten danach alle Personen, die weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens zur Verfügung haben, wobei die Armutsschwelle bei 1064 Euro für Alleinstehende liegt und bei 2234 Euro monatlich für eine vierköpfige Familie…
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