Aufgrund der fehlenden Prävention in ihren Heimatländern leiden Asylanten deutlich häufiger an Karies und Parodontitis.
Die Zahngesundheit von Asylanten entspreche der Situation in Deutschland vor 30 Jahren, hieß es in einer am Freitag vorgestellten Studie der Universität Greifswald. Ärztepräsident Frank-Ulrich Montgomery hatte jedoch verkündet, „Flüchtlinge seien überdurchschnittlich gesund“.
Vor allem bei geflüchteten Kindern und Jugendlichen gebe es einen deutlich höheren Kariesbefall als bei gleichaltrigen Deutschen, so der Informationsdienst Wirtschaft (IDW). Ebenso wie die häufigeren Paradontitiserkrankungen bei erwachsenen Asylanten sei dies auf einen Mangel an Prävention in den Herkunftsländern zurückzuführen, erklärte der Leiter des Forschungsprojekts, Christian Splieth am Freitag.
Karies im Milchgebiss komme bei Flüchtlingskindern demnach vergleichsweise oft vor. Schon Dreijährige hätten im Schnitt 2,62 betroffene Zähne. Nur rund ein Drittel (35 Prozent) der Zwölfjährigen weise noch ein naturgesundes bleibendes Gebiss auf, während dies in Deutschland in dieser Altersgruppe 80 Prozent seien.
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