Alexander Dobrindt will offenbar die Meinungsführerschaft in Sachen Asylpolitik übernehmen. Im Familiennachzug sieht er ein “falsches Signal in die Welt”.
Von Michael Steiner
Während vor allem die Grünen und die Linke darauf pochen, den Familiennachzug für Asylbewerber zu erleichtern und zu verstärken, weil dies die “Integration” in Deutschland erleichtere (die Menschen also gefälligst dableiben sollen), sieht CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt darin ein “falsches Signal in die Welt”. So bezeichnete er dies gegenüber der “Rheinischen Post”.
Denn seiner Ansicht nach sollen “diese Menschen […] wieder zurück in die Heimat gehen können”. Allerdings würden diese Rückführungen durch den Familiennachzug deutlich erschwert. Man müsse akzeptieren, dass die Integrationsfähigkeit Deutschlands eben begrenzt sei.
Es wird deutlich, dass die CSU eine Jamaika-Koalition offenbar mit allen Mitteln verhindern will, immerhin geht es für die bayerische Partei auch um die Landtagswahl im nächsten Jahr, wo ein Einzug der AfD – auf Kosten der CSU – erwartet wird. Bei den Christsozialen geht es hier – ganz egoistisch – um die eigene Machtposition in Bayern, so dass man nun vor allem gegen die Grünen schießt…
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