Weil seine Eltern eine „religiöse Indoktrination“ befürchteten, durfte ein 13-Jähriger am 14. Juni 2016 nicht am Schulausflug seiner Erdkundeklasse teilnehmen, der die Schüler in eine Moschee führte. Nun muss das Paar vor Gericht.
Der Fall hatte damals bundesweit für Aufsehen gesorgt. Das Verfahren gegen die aus Rendsburg in Schleswig-Holstein stammenden Eltern des Jungen soll im August eröffnet werden. Das berichtet die „Schleswig-Holsteinische Landeszeitung“.
Im Vorfeld hatte das Paar einen Bußgeldbescheid in Höhe von insgesamt 300 Euro nicht akzeptiert. Diese Strafe sollten sie wegen des Fernbleibens ihres Sohnes von einer verpflichtenden Unterrichtsveranstaltung zahlen.
Die Familie ist konfessionslos
Hintergrund der Entscheidung der Eltern ist offenbar deren Haltung gegenüber Religion: Sowohl die Sie selbst als auch der 13-Jährige sind dem Bericht zufolge konfessionslos – und das soll auch so bleiben. Niemand könne gegen seinen freien Willen zum Betreten eines Sakralbaus gezwungen werden, so ihr Argument nach Angaben der Zeitung…
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