81’048 Flüchtlinge in der Schweiz sind auf Sozialhilfe angewiesen. Die Unterschiede in den Kantonen sind riesig.
Erstmals hat das Bundesamt für Statistik (BFS) die Sozialhilfezahlen für Flüchtlinge separat publiziert. Demnach bezogen im Jahr 2016 insgesamt 25’544 Personen im Flüchtlingsbereich und 55’504 Personen im Asylbereich Sozialhilfe. Das sind 85,8 respektive 88,4 Prozent.
Die hohe Sozialhilfequote begründet das BFS damit, dass es für Asylsuchende «besonders schwierig» sei, «eine Arbeit zu finden, die finanzielle Autonomie ermöglicht». Konkret führt es mangelnde Sprachkenntnisse, eine nicht anerkannte Ausbildung, den Gesundheitszustand oder das fehlende Netzwerk als Hindernisse bei der Jobsuche an.
Sozialhilfe – oder nur Asylfürsorge?
Auffallend sind die grossen Unterschiede zwischen den Kantonen (siehe Bildstrecke). In Basel-Stadt bezogen 94,4 Prozent der Asylsuchenden Sozialhilfe, in Obwalden nur 60,6 Prozent. Im Flüchtlingsbereich stieg die Sozialhilfequote in 20 Kantonen an, am stärksten in Luzern (+14,4), Basel-Stadt (+13,1), Schwyz und Solothurn (je +11,1)…
/Jeder zweite Bezüger aus Eritrea…
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